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60 Jahre Almanya, News

Viel erlebt, viel geschafft… viel zu tun! – Geschichten aus der Migrationsgesellschaft

Mit der Ausstellung „Viel erlebt, viel geschafft… viel zu tun! – Geschichten aus der Migrationsgesellschaft“ schaut DOMiD auf über 60 Jahre Migrationsgeschichte zurück. Sie wirft Schlaglichter auf unterschiedliche Themen wie Arbeitsmigration, Sprache oder politisches Engagement. Eine Auswahl an Objekten, Dokumenten und Fotografien aus DOMiDs einzigartiger Sammlung beleuchten die Erfahrungen und Erlebnisse von Migrant*innen und ihren Nachfahr*innen.

Bundespräsident besucht DOMiD-Ausstellung

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besuchte in Berlin die Ausstellung „Viel erlebt, viel geschafft… viel zu tun! – Geschichten aus der Migrationsgesellschaft“ von DOMiD. Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des deutsch-türkischen Anwerbeabkommens hatte die Türkische Gemeinde Deutschland am 5. Oktober 2021 zu einem Festakt in das Haus der Kulturen der Welt Berlin geladen.

In seiner Rede würdigte das Staatsoberhaupt die Leistungen der ersten Arbeitsmigrant*innen aus der Türkei und sprach sich für eine zeitgemäße Erinnerungskultur aus: „Die Geschichten der Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter verdienen einen angemessenen Raum in unseren Schulbüchern und in unserer Erinnerungskultur. Eine Randnotiz wird ihrem Beitrag für unser Land nicht gerecht. Wenn wir ihre Geschichten erzählen, als integralen Teil der Geschichte dieser Republik, dieses Landes, erst dann verstehen wir unser aller Geschichte.“ In einem Rundgang führte DOMiD-Geschäftsführer Robert Fuchs den Bundespräsidenten durch die Ausstellung.

Der Bundespräsident zeigte sich ebenfalls interessiert an dem von DOMiD für 2025 geplanten bundesweiten Migrationsmuseum „Haus der Einwanderungsgesellschaft“.

DOMiD-Geschäftsführer Robert Fuchs erklärte: „Die Öffnung unserer gesellschaftlichen Erinnerungskultur für das Thema Migration ist eine positive, eine wichtige Entwicklung. Heute sind wir weiter als noch vor zehn Jahren. Dennoch müssen wir noch einen Weg gehen, damit alle Perspektiven in das kulturelle Gedächtnis des Landes Einzug erfahren. Dazu verhelfen Veranstaltungen wie die heutige. Aber auch das vom Bund und Land NRW finanzierte ‚Haus der Einwanderungsgesellschaft‘ ist ein entscheidender Schritt zur Anerkennung einer gemeinsamen Geschichte.“

Die Ausstellung wird erstmals anlässlich der Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag des Anwerbeabkommens zwischen der BRD und der Türkei am 5. Oktober 2021 im Haus der Kulturen der Welt in Berlin gezeigt. Am 26. Oktober 2021 ist die Ausstellung im Gürzenich in Köln zu sehen. Im Düsseldorfer Landtag wird die Ausstellung am 3. Dezember zur Feierstunde anlässlich des Jubiläums des Anwerbeabkommens bis zum 17. Dezember 2021 gezeigt. Alle Veranstaltungen sind nur auf Einladung besuchbar. Nach aktuellem Stand ist die Ausstellung im Landtag NRW aufgrund der Corona-Beschränkungen nicht öffentlich zugänglich.

Die Ausstellung wurde realisiert mit freundlicher Unterstützung von Stiftung Mercator.

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