Mind The Gap! Erzählungen und Fragen von LGBTIQA+ Migrant*innen
Die zweite Ausstellung im Rahmen von DOMiDLabs öffnet!
Die Ausstellung Mind The Gap! Erzählungen und Fragen von LGBTIQA+ Migrant*innen ist das Ergebnis von Lab #02. Menschen mit Erfahrungen in LGBTIQA+ Zusammenhängen – mit und ohne Migrationsgeschichte – kamen zusammen und bildeten ein Kurator*innen-Kollektiv. Gemeinsam mit dem Labs-Projektteam gingen sie den Fragen nach, wie das zukünftige Migrationsmuseum von DOMiD in seiner Dauerausstellung mit Lücken in der eigenen Sammlung inhaltlich und gestalterisch umgehen kann und wie die LGBTIQA+ Geschichte(n) der Migrationsgesellschaft erzählt werden kann/können.
Die Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit sind vom 31.03.– 04.05.2023 in der Ausstellung Mind The Gap! Erzählungen und Fragen von LGBTIQA+ Migrant*innen zu sehen.
***
Das Laborteam verwendet bei der gemeinsamen Arbeit den Begriff LGBTIQA+. Dieser ist eine Abkürzung der englischen Wörter lesbian, gay, bisexual, transgender, intersex, queer, asexual und + für other diverse sexual orientations and gender identities. Die deutsche Übersetzung des Begriffs lautet LSBTIQA+. Dieser steht entsprechend für: Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans* Personen, inter Personen, queere Personen, asexuelle Personen und + für weitere sexuelle Identitäten oder Geschlechtsidentitäten.
Ausstellungsort: Kulturbunker Köln-Mülheim, Berliner Str. 20, 51063 Köln
Ausstellungszeitraum: 31.03. – 04.05.2023
Öffnungszeiten
Mo, Di und Feiertage geschlossen
Mi – Fr: 15 bis 19 Uhr
Sa – So: 12 bis 19 Uhr
Private Gruppenführungen (max. 15 Teilnehmende) auf Anfrage unter labs@domid.org
Eintritt und Teilnahme an Veranstaltungen kostenfrei
„Mind The Gap!“ beschäftigte sich mit bislang fehlenden LGBTIQA+ Perspektiven in der DOMiD-Sammlung. Die Ausstellung war vom 31.03. – 04.05.2023 in der Galerie im Kulturbunker Köln-Mülheim zu sehen. Foto: Fadi Elias – In-Haus Media 2023
Das Labyrinth, die erste Station der Ausstellung. Foto: Fadi Elias – In-Haus Media 2023
Die Fotos repräsentieren Geschichten, die im Archiv aufbewahrt werden. Foto: Fadi Elias – In-Haus Media 2023
Der Spaziergang der Besucher*innen durch das Archiv-Labyrinth und ihre Teilhabe an den Gedanken des kuratorischen Kollektivs sind ein erster Schritt, um ein Gespräch über fehlende und verlorene Geschichte(n) zu beginnen. Foto: Fadi Elias – In-Haus Media 2023
Die Texte sind Auszüge aus den Gedanken und Erfahrungen des kuratorischen Kollektivs. Foto: Fadi Elias – In-Haus Media 2023
Die Stationen „Social Circle“ und „SAY IT LOUD – SAY IT CLEAR!” luden Besucher*innen ein, mit anderen ins Gespräch zu kommen und sich aktiv einzubringen. Foto: Fadi Elias – In-Haus Media 2023
Gespräche über fehlende und verlorene Geschichte(n) beginnen. Foto: Fadi Elias – In-Haus Media 2023
Besucher*innen waren eingeladen, eines der Bilder zu nehmen, das einen historischen Kampf zeigt und es in eigenem Namen sowie mit LGBTIQA+-Forderungen zu aktualisieren. Foto: Fadi Elias – In-Haus Media 2023
„Mind the Gap!“ war in drei Räume und vier Stationen aufgeteilt. Foto: Fadi Elias – In-Haus Media 2023
Besucher*innen waren eingeladen, die vielen Narrative, die sich aus den Objekten und den verschiedenen Zitat-Kombinationen ergeben, zu entdecken und zu ergänzen. Foto: Fadi Elias – In-Haus Media 2023
„Ich habe online auf Amazon ein Kleid für meine Mutter gekauft, damit sie es in der Heimat auf der Hochzeit einer Cousine tragen konnte." Sari. Köln, 2022. Foto: Fadi Elias – In-Haus Media 2023
Die Objekte und Zitate in diesem Raum haben eine tiefe Bedeutung für das kuratorische Kollektiv. Sie können aber auch für die Besucher*innen eine Bedeutung haben, da diese eine Rolle in der Erfahrung des Kollektivs spielen – egal, ob diese LGBTIQA+ Personen sind, ein*e Verbündete*r, mit oder ohne Migrationsgeschichte oder nur Zuschauer*in. Foto: Fadi Elias – In-Haus Media 2023
Diese Ausstellung ist das Ergebnis des zweiten Labors „Mind the Gap! – Sammlungslücken ausstellen". Das Projekt DOMiDLabs geht bis 2024 mit zwei weiteren Laboren weiter. Foto: Fadi Elias – In-Haus Media 2023
Die Ausstellung wurde eröffnet von (v.l.n.r.) Uta Schnell (Leitung Förderung und Programme bei der Kulturstiftung des Bundes), Adrian Flaksbaum Moll (Kuratorisches Kollektiv), Sandra Vacca (Projektleiterin DOMiDLabs), Akshay Kapadia (Kuratorisches Kollektiv), Niko Wahl (Kuratorisches Kollektiv), Lorenz Bahr (Integrationsstaatssekretär im MKJFGFI des Landes NRW), Azziza B. Malanda (PR/Öffentlichkeitsarbeit, stellv. Projektleiterin DOMiDLabs) und Dr. Robert Fuchs (Geschäftsführer DOMiD). Foto: Fadi Elias – In-Haus Media 2023
Ausstellungsprogramm
#1 Samstag, 01.04., 16:00 Uhr | Führung durch die Ausstellung Mind The Gap!
Mitglieder des kuratorischen Kollektivs führen durch die Ausstellung Mind The Gap! Erzählungen und Fragen von LGBTIQA+ Migrant*innen. Die Führung ist zweisprachig, in deutscher und englischer Sprache. Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Treffpunkt: Galerie im Kulturbunker Köln-Mülheim, Anmeldung bis 30.03.2023 unter labs@domid.org (max. 15 Teilnehmende)
#2 Sonntag, 02.04., 14:00 Uhr | Führung durch die Ausstellung Mind The Gap!
Mitglieder des kuratorischen Kollektivs führen durch die Ausstellung Mind The Gap! Erzählungen und Fragen von LGBTIQA+ Migrant*innen. Die Führung ist zweisprachig, in deutscher und englischer Sprache. Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Treffpunkt: Galerie im Kulturbunker Köln-Mülheim, Anmeldung bis 30.03.2023 unter labs@domid.org (max. 15 Teilnehmende)
#3 Donnerstag, 06.04., 17:00 Uhr | Führung durch die Ausstellung Mind The Gap!
Mitglieder des kuratorischen Kollektivs führen durch die Ausstellung Mind The Gap! Erzählungen und Fragen von LGBTIQA+ Migrant*innen. Die Führung ist zweisprachig, in deutscher und englischer Sprache. Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Treffpunkt: Galerie im Kulturbunker Köln-Mülheim, Anmeldung bis 04.04.2023 unter labs@domid.org (max. 15 Teilnehmende)
#4 Samstag, 08.04., 14:00 Uhr | Führung durch die Ausstellung Mind The Gap!
Mitglieder des kuratorischen Kollektivs führen durch die Ausstellung Mind The Gap! Erzählungen und Fragen von LGBTIQA+ Migrant*innen. Die Führung ist zweisprachig, in deutscher und englischer Sprache. Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Treffpunkt: Galerie im Kulturbunker Köln-Mülheim, Anmeldung bis 06.04.2023 unter labs@domid.org (max. 15 Teilnehmende)
#5 Samstag, 15.04., 14:00 Uhr | Führung durch die Ausstellung Mind The Gap!
Mitglieder des kuratorischen Kollektivs führen durch die Ausstellung Mind The Gap! Erzählungen und Fragen von LGBTIQA+ Migrant*innen. Die Führung ist in deutscher und englischer Sprache. Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Treffpunkt: Galerie im Kulturbunker Köln-Mülheim, Anmeldung bis 13.04.2023 unter labs@domid.org (max. 15 Teilnehmende)
#6 Samstag, 22.04., 19:00 Uhr | Führung durch die Ausstellung Mind The Gap! im Rahmen der Mülheimer Nacht
Mitglieder des kuratorischen Kollektivs führen durch die Ausstellung Mind The Gap! Erzählungen und Fragen von LGBTIQA+ Migrant*innen. Die Führung ist in deutscher und englischer Sprache. Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Treffpunkt: Galerie im Kulturbunker Köln-Mülheim, Anmeldung bis 20.04.2023 unter labs@domid.org (max. 15 Teilnehmende)
#7 Freitag, 28.04., 17:00 Uhr | Führung durch die Ausstellung Mind The Gap!
Mitglieder des kuratorischen Kollektivs führen durch die Ausstellung Mind The Gap! Erzählungen und Fragen von LGBTIQA+ Migrant*innen. Die Führung ist in deutscher und englischer Sprache. Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Treffpunkt: Galerie im Kulturbunker Köln-Mülheim, Anmeldung bis 26.04.2023 unter labs@domid.org (max. 15 Teilnehmende)
#8 Sonntag, 30.04., 14:00 Uhr | Führung durch die Ausstellung Mind The Gap!
Mitglieder des kuratorischen Kollektivs führen durch die Ausstellung Mind The Gap! Erzählungen und Fragen von LGBTIQA+ Migrant*innen. Die Führung ist in deutscher und englischer Sprache. Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Treffpunkt: Galerie im Kulturbunker Köln-Mülheim, Anmeldung bis 28.04.2023 unter labs@domid.org (max. 15 Teilnehmende)
#9 Donnerstag, 04.05., 17:30 Uhr | Führung durch die Ausstellung Mind The Gap!
Mitglieder des kuratorischen Kollektivs führen durch die Ausstellung Mind The Gap! Erzählungen und Fragen von LGBTIQA+ Migrant*innen. Die Führung ist in deutscher und englischer Sprache. Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Treffpunkt: Galerie im Kulturbunker Köln-Mülheim, Anmeldung bis 02.05.2023 unter labs@domid.org (max. 15 Teilnehmende)
Sammlungslücken ausstellen
Das zweite Labor Mind The Gap! beschäftigt sich mit dem Thema Sammlungslücken. Denn jede Sammlung hat Lücken. Diese können in Museen fehlende Objekte oder bislang nicht berücksichtige Erzählungen sein. In der DOMiD-Sammlung sind solche Leerstellen beispielsweise LGBTIQA+ Perspektiven.
Bei regelmäßigen Treffen tauschte sich das Laborteam über persönliche und gesellschaftliche LGBTIQA+ Erzählungen und Themen aus. Davon ausgehend entwarf und erprobte das Team gestalterische Elemente und Formate, die Sammlungslücken visuell und räumlich übersetzen.
Im Projekt DOMiDLabs: Labore für partizipative Museumsgestaltung kommen in vier Laboren (Labs) unterschiedliche Menschen zusammen. Ihr gemeinsames Ziel ist es, anhand verschiedener Themen Gestaltungskonzepte zu entwickeln, die dem Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland (DOMiD) dabei helfen, ein vielseitiges Migrationsmuseum in Köln-Kalk aufzubauen. Das Projekt DOMiDLabs wird von 2021 bis 2024 von der Kulturstiftung des Bundes gefördert.
DOMiDLab #04: Im vierten und letzten Labor dreht sich alles um Gefühle
Lab #04 ist da! Ausgangspunkt bildet die Frage, wie Objekte und Themen, die starke Gefühle auslösen, sensibel ausgestellt werden können. Auf diese Frage werden mit Menschen aus der Stadtgesellschaft Antworten gesucht und Gestaltungsideen entwickelt.
WERT / SCHÄTZEN – Eine Ausstellung über Anerkennung in der Migrationsgesellschaft
20.01.2024 – 28.02.2024
Die Ausstellung „WERT / SCHÄTZEN – Eine Ausstellung über Anerkennung in der Migrationsgesellschaft“ eröffnet am 20.01.24. In ihr geht es um die Reflexion über Anerkennung und Wertschätzung in der Migrationsgesellschaft.