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NRW-Ministerpräsident bekräftigt Unterstützung für geplantes Haus der Einwanderungsgesellschaft

08.01.2019

Der Ministerpräsident informierte sich über den Planungsstand des künftigen Hauses der Einwanderungsgesellschaft und bekräftigte in diesem Zuge die Unterstützung der Landesregierung bei der Errichtung in Köln. Die Landesregierung NRW fördert DOMiD bereits seit Jahren, finanzierte eine Machbarkeitsstudie zum Museumsbau und verankerte das Projekt im Koalitionsvertrag von 2017.

Haus der Einwanderungsgesellschaft bietet große Chance für Deutschland und NRW
Der Ministerpräsident sieht die Möglichkeiten und die Notwendigkeit eines Hauses, in dem Geschichte multiperspektivisch verhandelt wird: „Deutschland braucht ein Haus der Einwanderungsgesellschaft. Es ist eine große Chance für das Land NRW und die Bundesrepublik, um die aufgeladene Debatte um das Thema Migration zu entdramatisieren. Das Land NRW unterstützt daher das Vorhaben, einen solchen Ort in NRW zu schaffen. Damit dieses wichtige Projekt in NRW realisiert werden kann, müssen alle beteiligten Akteure in Stadt, Land und Bund an einem Strang ziehen.“

Freude über Unterstützung
„Die vielen Geschichten der Leihgeberinnen und Leihgeber, die hinter den Objekten in DOMiDs Sammlung stehen, zeigen deutlich, wie Migration unseren Alltag prägt. Diese Perspektive zu zeigen ist in der aktuellen politischen Landschaft wichtiger denn je. DOMiD verfolgt seit Langem das Ziel, ein zentrales Migrationsmuseum nach Köln zu holen. Wir freuen uns über die Zusage einer positiven Begleitung der Landesregierung“, so Geschäftsführer Dr. Robert Fuchs.

Die konkrete Ausgestaltung dieser Unterstützung wird in den kommenden Monaten erfolgen. Dann soll in gemeinsamen Gesprächen mit Vertreterinnen und Vertretern des Landes NRW als auch mit der Bundesregierung und der Stadt Köln die Finanzierung und der konkrete Standort geklärt werden.

Über DOMiD
DOMiD, das Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland e.V., ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Köln. Als wissenschaftliches Kompetenzzentrum, sammelt, bewahrt und stellt DOMiD Zeugnisse zur Geschichte der Einwanderung in Deutschland aus. Der Verein wurde 1990 von Migrantinnen und Migranten gegründet, ist in vielen Communities vernetzt und verfügt über die bundesweit größte Sammlung von Objekten und Zeugnissen, die die vielfältige Geschichte der Einwanderung nach Deutschland dokumentieren. Die Sammlung umfasst sozial-, kultur- und alltagsgeschichtliche Zeugnisse zur Geschichte der Einwanderung verschiedenster Menschen. Die Sammlung wächst ständig und umfasst derzeit mehr als 150.000 Objekte, Dokumente und Interviews. Darüber hinaus sieht der Verein seine Aufgabe darin, das Material zu erforschen und auszustellen. Neben seiner musealen und archivarischen Arbeit, organisiert DOMiD Veranstaltungen, Tagungen und Vorträge. Ziel ist es, Migration als Normalfall zu vermitteln. Damit soll letztlich das Fundament einer gemeinsamen, transkulturellen Identität geschaffen werden.

Der Verein ist politisch unabhängig und weltanschaulich neutral. DOMiD wird institutionell gefördert durch das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration (MKFFI) des Landes Nordrhein-Westfalen und die Stadt Köln.

  • Staatssekretärin Serap Güler, DOMiD-Vorstand Elif Senel, DOMiD- Geschäftsführer Dr. Robert Fuchs,  NRW-Ministerpräsident Armin Laschet, Vorstandsmitglieder Dr. Ali Kemal Gün und Ahmet Sezer, DOMiD Mitarbeiterin Dr. Kathrin Schaumburg (Foto: DOMiD-Archiv, Köln.)

    Staatssekretärin Serap Güler, DOMiD-Vorstand Elif Senel, DOMiD- Geschäftsführer Dr. Robert Fuchs, NRW-Ministerpräsident Armin Laschet, Vorstandsmitglieder Dr. Ali Kemal Gün und Ahmet Sezer, DOMiD Mitarbeiterin Dr. Kathrin Schaumburg (Foto: DOMiD-Archiv, Köln.)

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