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UN-Sonderberichterstatterin besucht DOMiD

Alexandra Xanthaki, die Sonderberichterstatterin der Vereinten Nationen (UN) für kulturelle Rechte, bereiste Deutschland für 13 Tage, um zu erfahren, wie der deutsche Staat kulturelle Rechte umsetzt. Ziel war es, ‚best practices‘ sowie Praktiken und mögliche Hindernisse bei der Förderung und dem Schutz der kulturellen Rechte in Deutschland zu identifizieren.

Als einer ihrer Stationen besuchte Xanthaki auch DOMiD und interessierte sich für unseren konzeptionellen Ansatz der Musealisierung von Migrationsprozessen. Wie können Migrant*innen und ihre Nachkommen an dem kulturellen Reichtum in Deutschland partizipieren?

Wir zeigten auf, wie wir mittels unserer Sammlung das kulturelle Erbe eingewanderter Menschen bewahren. Unser Kollege Timothy Tasch stellte unsere Archivarbeit vor und diskutierte mit der Sonderberichterstatterin über die Potenziale und Hindernisse in der Erinnerungskultur in Deutschland. Wir sind dankbar, dass unsere Expertise gehört wurde.

Der finale Bericht wird für März 2024 erwartet. Die besuchten Organisationen bleiben weitestgehend anonym. Wir haben uns dazu entschieden, unsere Beteiligung öffentlich zu machen. In ihrem „End of Mission statement” machte Xanthaki folgende Aussagen:

Zitate Alexandra Xanthaki:

"Der Staat muss dafür sorgen, dass die Kulturen, Werte, Visionen und Geschichten der Migranten besser bekannt sind, besser verstanden werden und mit ihnen interagiert wird." (Alexandra Xanthaki)

„Deutschland muss sich zu seiner reichen kulturellen Vielfalt bekennen und entschlossener handeln, um diejenigen, die an den Rand gedrängt werden, die volle Teilhabe an der Gestaltung der Gesellschaft zu ermöglichen“.

Pressemitteilung

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