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Foto: Wolfgang Heep / DOMiD-Archiv, Köln

News, Museumsbau, Migrationsmuseum

Museumsbau: Migrationsmuseum sucht Architektur

Das bundesweite Migrationsmuseum kommt einen weiteren Schritt voran: Heute startet die europaweite Ausschreibung für Architektur, Hochbau und Ausstellungsgestaltung. In den kommenden Monaten entscheidet sich, wie das zukünftige Museum, das in der größten der „Hallen Kalk“ im rechtsrheinischen Köln entsteht, aussehen soll.

Dabei geht DOMiD als Träger des zukünftigen Museums einen besonderen Weg: „Die Architektur- und Ingenieurbüros müssen sich mit den Ausstellungsgestaltern zu einem Planungsteam zusammenschließen und einen gemeinsamen Entwurf einreichen. So können wir sicherstellen, dass die komplexe Museumsplanung über alle Gewerke hinweg Hand in Hand geht“, erklärt Yordanos Asghedom, Projektleiterin Museumsbau bei DOMiD.

„Was vor einigen Jahren noch eine Vision war, nimmt nun Gestalt an", freut sich DOMiD-Geschäftsführer Dr. Robert Fuchs über den Beginn des Ausschreibungsverfahrens, für das ab sofort Entwürfe eingereicht werden können. Den Siegerentwurf will DOMiD Anfang 2025 öffentlich bekanntgegeben.

Auf Basis der einzigartigen Sammlung von DOMiD entsteht auf einem brachliegenden Industrieareal im Kölner Stadtteil Kalk ein Museum, das die Geschichte und Gegenwart der Migrationsgesellschaft erzählt. Auf fast 10.000 Quadratmetern soll hier ein offenes Zentrum des Dialogs und produktiver Debatten über Migration und die Einwanderungsgesellschaft entstehen.

Die europaweite Ausschreibung ist ein weiterer großer Schritt auf dem Weg zur Realisierung des Museums. Voraussichtlich ab 2027/2028 können die ersten Bagger anrollen. Die Eröffnung des Museums ist unter Vorbehalt externer Faktoren für 2029 geplant. Der Bau des Migrationsmuseums wird zu gleichen Teilen vom Bund und dem Land NRW finanziert, das Grundstück und das Gebäude stellt die Stadt Köln zur Verfügung. Aktuell ist DOMiD mit der Stadt in finalen, konstruktiven Gesprächen über den langfristigen Erbbaurechtsvertrag, für den der Stadtrat im März grünes Licht gegeben hatte.

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