Name enthüllt: Zukünftiges Migrationsmuseum heißt Museum Selma
22.10.2024
Das bundesweite Migrationsmuseum von DOMiD erhält einen Namen.
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Vor über 30 Jahren wurde DOMiD in Essen gegründet.
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Auf rund 1.000 Quadratmetern erstreckt sich das DOMiD-Archiv in Köln-Ehrenfeld. Mit der Gründung eines Migrationsmuseums wird diese Fläche fast verzehnfacht.
Über 150.000 Zeitzeugnisse umfasst die bundesweit einzigartige Sammlung zur Geschichte der Migration in Deutschland.
19 Mitarbeiter*innen (Angestellte und Honorarkräfte) arbeiten derzeit in der Geschäftsstelle in Köln.
Diese Summe haben der Bund und das Land NRW als Investitionsmittel für das "Haus der Einwanderungsgesellschaft" (alter Arbeitstitel, jetzt : Museum Selma) in ihre Haushalte eingestellt.
Nach jetzigem Zeitplan soll das bundesweite Migrationsmuseum von DOMiD in diesem Jahr eröffnen.
Das Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland (DOMiD), ist ein gemeinnütziger Verein, der 1990 von Migrant*innen gegründet wurde. DOMiD beheimatet die bundesweit größte Sammlung von Objekten und Dokumenten, die die vielfältige Geschichte der Migration in Deutschland dokumentieren. Die laufende Sammlung ist aus der Zivilgesellschaft heraus entstanden und umfasst derzeit mehr als 150.000 sozial-, kultur- und alltagsgeschichtliche Zeitzeugnisse. DOMiD gehört mit Ausstellungen, Publikationen und Veranstaltungen zu den Vorreitern der Musealisierung von Migration sowie der Vermittlung von Migrationsgeschichte. Dabei steht der Verein für ein multiperspektivisches Geschichtsbild und setzt sich für eine inklusive Erinnerungskultur ein.
Gefördert vom Bund, dem Land NRW und der Stadt Köln entsteht in den kommenden Jahren in Köln im Auftrag von DOMiD das Migrationsmuseum Museum Selma. Dort wird gezeigt werden, wie Migration sich in die deutsche Geschichte eingeschrieben hat und unsere heutige Gesellschaft prägt. Als Kultur- und Begegnungsstätte bietet das Haus zudem Raum, um zentrale Fragen um Identität, Zusammenleben und Teilhabe zu diskutieren. Für die Investitionskosten haben der Deutsche Bundestag sowie der Landtag NRW jeweils 22,13 Mio. € in ihre Haushalte eingestellt. Das Projekt wurde im Nationalen Aktionsplan Integration der Bundesregierung verankert, um „den kulturellen Reichtum Deutschlands zu würdigen, der auch Zugewanderten zu verdanken ist“. Das Haus entsteht in dem Kölner Stadtteil Kalk auf dem Areal der ehemaligen KHD-Werke („Hallen Kalk“, genau: Halle 70) in einer stillgelegten Industriehalle. Schirmherrin des Museumsbau-Projekts ist die Bundestagspräsidentin a.D. Prof. Dr. Rita Süßmuth.
In der Kölner DOMiD-Geschäftsstelle arbeiten derzeit 19 Mitarbeiter*innen (Angestellte und Honorarkräfte). Der Verein ist politisch unabhängig und weltanschaulich neutral. DOMiD wird institutionell gefördert durch das Land Nordrhein-Westfalen und die Stadt Köln.
22.10.2024
Das bundesweite Migrationsmuseum von DOMiD erhält einen Namen.
12.08.2024
Wie die größte der "Hallen Kalk" zukünftig aussehen soll, wird sich in den nächsten Monaten abzeichnen. DOMiD hat ein europaweites Ausschreibungsverfahren für Architektur, Hochbau und Sezenografie für das Migrationsmuseum gestartet.
22.03.2024
Der Rat der Stadt Köln hat in seiner gestrigen Sitzung der Vergabe des Erbbaurechts für die Halle 70" der Hallen Kalk an die DOMiD gGmbH zur Nutzung als bundesweites Migrationsmuseum zugestimmt. Die Eröffnung ist für 2029 geplant.
08.09.2023
Für die Realisierung des bundesweiten Museums „Haus der Einwanderungsgesellschaft“ fordert der Träger DOMiD die Stadt auf, verlässliche Rahmenbedingungen auf dem Gelände der Hallen Kalk zu schaffen.
04.04.2023
• Ausstellung „Wer wir sind. Fragen an ein Einwanderungsland“ eröffnet am 25. Mai 2023 • Künstlerische Positionen treffen auf zeithistorische Objekte
15.11.2022
30 Jahre nach den rassistischen Brandanschlägen von Mölln haben wir die so genannten Möllner Briefe von den betroffenen Familien erhalten und inventarisiert sowie digitalisiert und machen sie so der Forschung zugänglich.
11.05.2022
• Gemeinsames Eintreten für Demokratie, Pluralität und Vielfalt • Erweiterung und Digitalisierung der Sammlung geplant • Finanzierung des Museums über öffentliche Hand und freie Wirtschaft
26.10.2021
Das 60-jährige Jubiläum des deutsch-türkischen Anwerbeabkommens haben die Migrationsmuseen DOMiD und Deutsches Auswandererhaus Bremerhaven zum Anlass genommen, zu diesem intergenerationellen Gespräch einzuladen.
05.10.2021
• Bundespräsident würdigt Leistungen der „Gastarbeiter“ • Ausstellung zeigt 60 Jahre Geschichte der Migration in Deutschland • Vor 60 Jahren schloss Bundesrepublik Abkommen mit der Türkei
08.07.2021
Das Projekt „Meinwanderungsland“ des Dokumentationszentrums und Museums über die Migration in Deutschland (DOMiD) erhält den erstmals vergebenen Preis „Kulturgestalten“ der Kulturpolitischen Gesellschaft.
21.06.2021
Die Kulturstiftung des Bundes fördert in den kommenden drei Jahren das Projekt „DOMiDLabs – Labore für eine partizipative Museumsgestaltung“.
14.06.2021
Die Ausstellung „Vor Ort – Fotogeschichten zur Migration“ bringt professionelle Fotografien aus der Sammlung des Museum Ludwig und viele private Fotografien aus dem Bestand des DOMiD zusammen.
20.01.2021
Theodor Wonja Michael war einer der letzten Schwarzen Deutschen Überlebenden der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus. 2019 verstarb er. Ein Teil seines Nachlasses geht nun ein in die DOMiD-Sammlung ein.
15.11.2019
Der Haushaltsausschuss des deutschen Bundestages hat in seiner gestrigen Bereinigungssitzung Mittel für ein »Haus der Einwanderungsgesellschaft« bewilligt. Das zentrale Migrationsmuseum entsteht in Köln. Auch das Land NRW hat Unterstützung zugesagt.
03.07.2019
Erstmalig wurde DOMiD (Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland e.V.) als potentieller Nutzer einer im städtischen Besitz befindlichen Halle vorgestellt. In der Halle soll das künftige Migrationsmuseum entstehen.
18.04.2019
Mit dem Projekt „Refugee Stories Collection“ dokumentierte DOMiD in den Jahren 2017 und 2018 die Erlebnisse und Erfahrungen von 71 Menschen, deren Flucht sie seit 2015 nach NRW führte.
08.01.2019
Der Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, besuchte am Sonntag gemeinsam mit der NRW-Integrationsstaatssekretärin Serap Güler das Dokumentationszentrum und Museum über die Migration in Deutschland.
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